Wenn eine Mehrheit der CDU den Wunsch haben sollte, das konservative Element in der CDU nicht nur legitim zu verstärken, sondern ganz entschieden in den Vordergrund zu stellen, gleichzeitig aber eine, wie auch immer geartete Zusammenarbeit mit der AfD, nach unseren Wertvorstellungen ausgeschlossen bleiben muss, ich wiederhole ausgeschlossen bleiben muss, wird durch ganz einfache Mathematik deutlich, dass damit Rot-Rot-Grün der rote Teppich zur Mehrheit in unserem Land gelegt wird. Der Wunsch, durch ein entsprechendes Angebot, Wähler, die zur AfD abgewandert waren, zurück zu gewinnen ist zwar nachvollziehbar, führt aber im Ergebnis vorhersehbar in die Opposition.
Gerade wir Senioren wissen um die Notwendigkeit immerwährender Erneuerung und sind vielleicht gerade deshalb die größten Befürworter, junge Menschen in Positionen zu wählen, die ihnen tatsächlich Einfluss auf die politischen Prozesse geben. Es darf dabei aber nicht übersehen werden, dass die überdurchschnittlich CDU wählende Stammwählerschaft, nach wie vor die Generation 60+ ist. Nehmen wir deren Anliegen in der Sache nicht ernst und können Sie sich im personellen Angebot nicht mehr erkennen, passiert zwangsläufig das Gleiche, wie im ersten Abschnitt beschrieben. In der Summenabrechnung ein Verlustgeschäft, welches dazu führt, dass unsere Partei sich auf politische Gegebenheiten einstellen müsste, die keiner von uns will.
Man kann den Verantwortlichen in der CDU nur wünschen, dass sie jenseits aller persönlichen Präferenzen und unter weitestgehender Ablegung aller Emotionen, die Partei in einen Erneuerungsprozess führen, der ohne die Aufgabe von Wertvorstellungen, allein dem Ziel verhaftet ist, unserer Partei die Rolle zu erhalten, die für unser Land, auf den verschiedensten Ebenen, in der Vergangenheit für Frieden, Wohlstand und weitgehende soziale Gerechtigkeit gesorgt hat.
Nun aber zu nur Erfreulichem seit unsere Jahreshauptversammlung
Wir durchleben im Moment in unserer Wiesbadener Senioren Union einen Prozess, der uns Vorstandsmitglieder begeistert und anspornt in unseren Bemühungen nicht nachzulassen, ja sie noch zu verstärken.
Seit unsere Jahreshauptversammlung am 27. November letzten Jahres haben wir 11 neue Mitglieder aufnehmen können, oder liegen uns deren Anmeldeanträge zur Beschlussfassung vor. Ich habe mir die Freiheit genommen Ihnen in der Anlage erneut
einen Anmeldeantrag beizufügen, mit der herzlichen Bitte, werden auch Sie aktiv,
werben Sie in ihrem Umfeld für unsere Senioren Union und bringen Sie Freundinnen und Freunde zu unseren Veranstaltungen mit.
Unser erstmalig durchgeführter Neujahrsempfang wurde so gut angenommen, dass wir noch Stühle und Tische organisieren mussten um den vielen Besuchern Sitzmöglichkeiten anzubieten. Neben der Begrüßung des neuen Jahres, traditionell mit einem Glas Sekt, stellten wir unser Halbjahresprogramm in seinen Details vor
Unser Kreppelkaffee war mit 128 zahlenden Besuchern bis auf den letzten Platz ausverkauft. Rainer Pfeifer hatte, mit der Assistenz von Suresh Soni und einer Vielzahl im Hintergrund wirkender Helfer, wieder ein Programm der Spitzenklasse zusammen- gestellt, welches bereits zu ersten Anmeldungen für das nächste Jahr geführt hat.
Im Gespräch mit Wolfgang Bosbach, ein Höhepunkt in der bisherigen Reihe unserer politischen Veranstaltungen. Im wieder bis auf den letzten Platz besetzter Raum, dazu einer Warteliste, die nicht mehr zum Zug kam, erlebten wir einen Wolfgang Bosbach in Hochform. Seine Begabung, Sachhintergründe und grundlegende Überlegungen zu politischen Fragestellungen, in der ihm eigenen Art, launig, interessant und erfrischend deutlich vorzutragen, lies die Zeit wie im Flug vergehen und wurde vielfach von Applaus für Inhalt und Art des Vortrags unterbrochen.
Absage
Bei Erstellung unseres Halbjahresprogrammes hatten wir nicht bedacht, dass der Februar Termin Stammtisch / Bürgergespräch am 26. Februar auf den Aschermittwoch fällt. Da fast alle unsere Mitglieder Freunde und Freundinnen an diesem Tag bereits für Heringsessen in den verschiedensten Stadtteilen zusagten, haben wir uns entschlossen diesen Termin zu streichen und bitten sie dies auch in ihrem Umfeld weiterzugeben.
Was erwartet Sie / uns in nächster Zeit
Unser nächster Termin ist unser Stammtisch / Bürgergespräch am 11. März um 16:00 Uhr an gewohnter Stelle im Andechser. Zu gemütlicher Runde sind Freunde, Gäste, Kritiker, Weltverbesserer wie immer herzlich willkommen. Wieder wird einer der ehemaligen Wiesbadener CDU Funktionsträger aus seiner Amtszeit berichten und einen Ausblick geben, wie sich seines Erachtens die Stadt weiter entwickeln sollte.
Am 26. März um 15:00 Uhr Mitgliederversammlung im Haus der Heimat, zu der Gäste wie immer herzlich willkommen sind. Im Rahmen dieser Veranstaltung wollen wir unsere Kandidatinnen, unsere Kandidaten für die am 23. Oktober 2020 stattfindende Wahl der Mitglieder des Seniorenbeirats der LHS Wiesbaden wählen. Ihnen unsere Anregungen mitgeben und zu tagespolitischen Fragen Stellung beziehen.
Empfehlung
Unsere nächste Tagesfahrt führt uns am 27. Juni nach Bonn zum Haus der Heimat
Die ersten Anmeldungen liegen bereits vor. Da wir infolge der verfügbaren Busplätze nur 47 Teilnehmer annehmen können, empfiehlt sich eine schnelle Anmeldung auf der Kreisgeschäftsstelle, unter der Rufnummer 306001, um sicher dabei sein zu können.
Wir sehen uns
Mit besten Grüßen
Wilhelm Vogel
(Kreisvorsitzender)

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